Pastell – weicher Kontrast, cremige Lichter, satte Farben
Erfolgreicher Filmlook als Business Trend
Amerikanische Fotografen wie José Villa und Johnny Patience sind nicht nur sehr erfolgreiche Fotografen die ausschließlich auf Film fotografieren, sie entwickelten auch ihren eigenen Look. Der Pastell Look mit weichen, voll durchzeichneten Lichtern und gemindertem Detailkontrast ist in Amerika seit Jahren sehr beliebt.
Pastell – Ein Look, der digital nicht zu erreichen ist
Der Pastell Look wird durch eine gezielte Belichtung und ein angepasstes scannen auf unseren Industriescannern erreicht. Der dadurch erzielte Effekt ist ein Alleinstellungsmerkmal in der analogen Fotografie. Die Lichter, die Farben und der allgemeine Kontrast sind ein Hingucker. Es bleibt eine Domäne des Films und daran ändern auch hochauflösende, aktuelle Sensoren nichts, die bei der Lichterzeichnung passen müssen.
Wie erzeuge ich den Pastell-Look?
Das A und O ist ein Handbelichtungsmesser, der mittels Lichtmessung die zu fotografierende Szene misst.
Als Film dienen aktuelle 400ASA Filme wie der Kodak Portra 400 oder der Fuji Pro400H. Beide Filme sind gezielt zu belichten. Die ausführliche Anleitung zum Pastell-Look, seinen Eigenschaften und die dafür notwendige Belichtung ist im Filmratgeber zu finden. Der Belichtungsmesser und die Kalotte wird immer Richtung Kamera gehalten. Direktes Sonnenlicht sollte dabei nicht auf die Kalotte fallen. Nach der Belichtungsmessung werden die Werte für Blende und Zeit im manuellen Modus der Kamera übernommen.
Die Schatten sind dabei voll durchzeichnet, der Kontrast weich und die Sättigung on point! Es gehen keine Informationen verloren.
Die mit dieser Belichtung gemachten Bilder sind einzigartig, Ihr werdet sie lieben.
Welche Kamera und welcher Belichtungsmesser eignet sich?
Der cremigste Look wird nur mit Mittelformatkameras erreicht, weil das Korn extrem klein ist. Aber auch mit Kleinbildkameras kann dieser Look durch die oben beschriebene Belichtung ohne Probleme erreicht werden. Lediglich die Körnung ist auffälliger.
Als Belichtungsmesser dient jeder, der akkurate Werte ermittelt. Wir im Lab nutzen aktuelle Gossen Belichtungsmesser.
Achtung: Der Gebrauchtkauf eines Belichtungsmessers kann gründlich in die Hose gehen, weil die Werte sehr oft ungenau sind. Viele sehr alte, aber auf dem Gebrauchtmarkt günstig zu ergatternde Belichtungsmesser liegen oft eine Blende und mehr daneben.
Prinzipiell kann auch mittels Objektmessung durch die Kamera das Licht gemessen werden. Hierbei wird dann eine Spotmessung auf mittlere Schattenwerte vorgenommen. Die Matrixmessung aktueller Kameras ist dringend zu vermeiden. Auch hier gilt: Bei vielen alten Schätzchen funktioniert der interne Belichtungsmessung nicht mehr korrekt! Eine Unterbelichtung und damit einhergehende, flaue und körnige Bilder sind die Folge!
Der eigene Stil ist der Erfolgsfaktor
Grundlage des Erfolgs ist der eigene Stil! Der Pastell Look ist nur einer von vielen möglichen Stilen die mit Film zu erreichen sind. Unser Ziel ist die enge Zusammenarbeit mit Euch. Wir liefern fertige Bilder, Ihr verbringt weniger Zeit vor dem Bildschirm und habt effektiv mehr Zeit für Euer Business.
Karoline Kirchhof – Kodak Portra 400 6×4,5
Fabijan Vuksic, Fuji Pro400H, 35mm
André Pfützenreuter – Fuji Pro400H 35mm
Max Heinrich – Kodak Portra 160 35mm
Stefan Groenveld, Kodak Ektar 100
Die Hochzeitsfotografen – Fuji Pro400H
Anja Schneemann – Fuji Pro400H Mittelformat
Karoline Kirchhof, Kodak Portra 400 6×4,5
Daniela Reske – Kodak Portra 800 6×4,5
Bildband von Jörg Bergs – Alle Bilder vom Film im Pastell-Look:
Angelika Krinke – Kodak Portra 800 6×4,5
Susan Buth – Kodak Portra 400 35mm
Diana Frohmüller – Kodak Portra 400 Mittelformat
Derya Voelzke – Kodak Portra 400 Mittelformat