Trotz aller Krisen, die uns 2022 den Kopf zerbrachen, beschäftigten sich viele Menschen mit dem Zauber der analogen Fotografie. Auffällig waren sehr viele Einsendungen der heranwachsenden jungen Generation. Eine Generation, wo man vermutet, das sie nur digital fotografieren würde. Anscheinend flüchten viele Youngster in einen Bereich der anfassbaren Wertschöpfung. Es wird dann in Summe weniger, aber dennoch locker und frei fotografiert. Dabei scheint die Point&Shoot Kamera das Mittel der Wahl zu sein. Eine Unterbelichtung oder ein leichter Lichteinfall wird dabei zum künstlerischen Ausdrucksmittel. Es wächst damit eine völlig neue Generation heran, die die analoge Fotografie für sich gefunden hat.
Leica zeigte mit Lazarus, der auferstandenen M6, wohin der Trend führt. Auch Pentax wird noch in diesem Jahr eine vollkommen neue, analoge SLR auf den Markt bringen, kompatibel zu bisherigem Zubehör und offen für Neues. Leider hat sich Fuji gefühlt komplett aus dem Filmmarkt verabschiedet. Kodak liefert, wie im Jahr zuvor, nur in homöopathischen Dosen und selbst bei Ilford stockte jede Lieferung. Bestellte Stückzahlen werden nur zum Bruchteil geliefert. An diesem Zustand wird sich in Zukunft zunächst auch nichts ändern. Der Tipp von 2020 sich umfangreich zu bevorraten, war Gold wert.
Parallel zu den bisher großen Herausforderungen investierten wir weiterhin in die analoge Fotografie. Unser neue Printer liefert echte C-Prints auf silberreichem Fuji DPII-Professional Papier, weiterhin liefern wir höchstwertige Pigmentprints auf Hahnemühle RAG Papieren aus, die wir selbst kalibriert haben. Jeder von uns ausgeführte Prozess basiert auf eigene Programmierungen. Darauf sind wir stolz und blicken weiterhin optimistisch in die analoge Zukunft. Digitale Bilder profitieren übrigens auch von analog ausentwickelten C-Prints. Ausprobieren lohnt sich!
Friedvolle Grüße aus dem Lab 🙂